Das Wiener Modell – Wohnbau für die Stadt des 21. Jahrhunderts
Ausstellungseröffnung im Aedes Archtitekturforum am Sonntag, den 12. Juni 2016 // 11:00 Uhr
Die Ausstellung „Das Wiener Modell – Wohnbau für die Stadt des 21. Jahrhunderts“ zeigt die in der Stadt entstandenen Bauten der vergangenen hundert Jahre sowie neue Gebäude mit urbaner Anbindung, Quartiersrevitalisierungen und gänzlich neue Viertel. Zur Eröffnung am kommenden Sonntag lädt das Aedes Architekturforum den Stadtrat für Wohnen, Wohnbau und Stadtentwicklung der Stadt Wien, Dr. Michael Ludwig, ein, um „das Wiener Modell“ in Berlin zu präsentieren und zur Diskussion zu stellen:
In der weltweiten Auseinandersetzung mit neuen Strategien für die Gestaltung und Umsetzung zukunftsweisender Wohnformen spielt die Stadt Wien mit ihren innovativen Ideen besonders im sozialen Wohnbau seit jeher eine Vorreiterrolle. Die steigende Privatisierung von Wohnraum, die rasante Verdichtung der deutschen aber auch anderer europäischer Städte, zunehmend beschleunigt durch die aktuelle Zuwanderung von Geflüchteten, zwingt ArchitektInnen, StädteplanerInnen und Stadtverwaltungen, sich politisch und gestalterisch mit alternativen Modellen des Wohnens sowie des urbanen Lebens auseinander zu setzen.
Zur Eröffnung sprechen:
- Dr. h.c. Kristin Feireiss, Aedes Berlin
- Dr. Michael Ludwig, Stadtrat für Wohnen, Wohnbau und Stadtentwicklung, Wien
- Dr. Wolfgang Förster, Kurator, Koordinator der IBA Wien
- William Menking, Kurator, Chefredakteur der „The Architect’s Newspaper“, New York
Die Ausstellung läuft von 13. Juni – 11. August 2016, Öffnungszeiten: Di-Fr: 11-18.30 Uhr, So-Mo 13-17 Uhr
Aedes Architekturforum // Christinenstraße 18-19 // 10119 Berlin
Ich habe mir die Ausstellung angeschaut und bin zwiegespalten. Einerseits informativ, andererseits wird die Finanzierung fast komplett außen vor gelassen. In Berlin wäre nötig herauszustellen, was die Wiener anders machen. Die Finanzierung ist das wesentliche Element des Wiener Modells, es ist das Fundament. Aber da gibt diese Ausstellung keinerlei Einblicke. Es drängt sich der Eindruck auf, dass es mal wieder nach dem Motto läuft: Schön, dass wir drüber geredet haben, aber bitte nicht konkret werden. Typisch Aedes eben.