Jenseits von Mitte. Was passiert an den Rändern der Stadt?
Diskussionsveranstaltung von Linke Metropolenpolitik am 14. Januar 2016 beim Helle Panke e.V. // 19:00 Uhr
In den aktuellen Diskussionen um die Berliner Stadtentwicklung liegt der Fokus oftmals sehr begrenzt auf den innerstädtischen Bereich innerhalb des S-Bahnrings. Mit der kommenden Veranstaltung, die der Helle Panke Verein in Kooperation mit dem Kritische Geographie Berlin e.V., soll der Blick auf die Berliner Stadtteile gerichtet werdenn, die nur selten von Medien, Stadtforschung und Reiseführern behandelt werden, in denen aber ein großer Teil der Berlinerinnen und Berliner lebt:
Mietsteigerungen, Gentrifizierung, Ausverkauf öffentlicher Liegenschaften, Auswirkungen des Tourismus: Das sind nur einige Beispiele für aktuelle stadtpolitische Themen, die in Berlin kontrovers diskutiert werden. Bei den Debatten um die Berliner Stadtentwicklung fällt auf, dass häufig nur die Situation in den Innenstadtbezirken thematisiert wird. Wie sich die Veränderungen im Zentrum auf die Stadtteile außerhalb des S-Bahnrings auswirken, wird hingegen weitaus weniger problematisiert.
Die Veranstaltung möchte den Blick auf die Berliner Stadtteile richten, die nur selten von Medien, Stadtforschung und Reiseführern behandelt werden, in denen aber ein großer Teil der Berlinerinnen und Berliner lebt. Mit welchen Problemen haben diese Quartiere zu kämpfen? Welche neuen sozialen Spaltungen entstehen zwischen Innenstadt und Randbezirken sowie innerhalb der Bezirke am Rand? Welche Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Berliner Peripherien? Welchen Einfluss haben die Veränderungen in der Peripherie auf das Berliner Zentrum?
Referenten:
- Nico Grunze (Doktorand am Geographischen Institut der Humboldt-Universität) und
- AG „Kunst im Untergrund“ der nGbK (Organisatoren des Kunstprojekts „Was ist draußen“).
- Moderation: Katja Thiele (Kritische Geographie Berlin e.V.)
Kosten: 2,00 Euro
Helle Panke // Kopenhagener Straße 9 // 10437 Berlin
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