18 Jun 14 // Wohnen in Berlin: Wohnen heißt Bleiben! // Friedrich Ebert Stiftung Berlin

Wohnen in Berlin: Wohnen heißt Bleiben!

Diskussionsabend der URBANITÄT-Reihe der Friedrich Ebert Stiftung Berlin am 18. Juni 2014 // 17:30 – 21:00 Uhr

Beim bereits fünften Teil der Veranstaltungsreihe URBANITÄT der Friedrich-Ebert-Stiftung wird der in der Auftaktveranstaltung angeklungene Aspekt des sozialen Wohnungsbaus aufgenommen und noch mal ausführlicher diskutiert. Kein anderes Thema beherrscht die stadtpolitischen Debatten so sehr wie das Thema Wohnen in der Stadt. Die Stadt reagiert mit einem Stadtentwicklungsplan, nachdem bis 2016 rund 30.000 neue Wohnungen entstehen sollen. Dennoch wird bei bisherigen 1.9 Mio Wohnungen im Bestand deutlich, dass die Frage nach der Zukunft des Wohnens in Berlin hauptsächlich im Bestand beantwortet werden wird. Hier sollen neben dem sozialen Wohnungsbau auch der energetische Sanierungsprozess im Altbaubestand betrachtet werden:

Wohnen war und ist ein wichtiger Motor der Stadtentwicklung. Die Wohn- und Lebensqualität sowie die funktionale und soziale Durchmischung bestimmen das Gesicht der Stadt sowie ihre Lebendigkeit und Vielfalt. Berlin ist eine Mieterstadt: 84 % der Berliner_innen wohnen in Mietwohnungen. Der Anteil freier Wohnungen ist mit 2% extrem niedrig. In Neukölln sind die Angebotsmieten um 40 % innerhalb eines Jahres gestiegen. Der Preis des Wohnens ist zentral für die Entwicklung der Stadt.

Wir wollen uns an diesem Abend mit zwei Segmenten des Berliner Wohnungsmarktes beschäftigen: Dem Altbau mit energetischem Sanierungsbedarf und dem Sozialen Wohnungsbau. Wir wollen nach wirksamen Mitteln und dämpfenden Mechanismen in der Bestands- und Mietenpolitik in Berlin fragen.Welche neuen Instrumente brauchen wir? Was kann das Land Berlin aus eigener Kraft tun und welche Maßnahmen sind von Seiten der Bundesregierung nötig? Wie können Verdrängungsprozesse minimiert und die Dynamik der steigenden Mieten gestoppt werden?

PROGRAMM

17.30 Uhr – Begrüßung

  • Nicole Zeuner, Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin

17.40 Uhr – Faktencheck Berlin – Berliner Kennzahlen und Ihre Veränderung

  • Dr. Janet Merkel, Abteilung Kulturelle Quellen von Neuheit, Wissenschaftszentrum Berlin

17.45 Uhr – Sozialmonitoring –Wohnen heißt bleiben!?

  • Dr. Andrej Holm, Stadt- und Regionalsoziologie, Humboldt-Universität zu Berlin

18.00 Uhr – Überproportionale Mieterhöhungen durch energetische Sanierung

  • Carola Handwerg, Rechtsanwältin, Berlin

18.15 Uhr – Erfahrungen mit Sozialmieten in Baden-Württemberg – das Beispiel des Ballungsraums Stuttgart

  • Doris Wittmer, Rechtsberaterin, Mieterverein Stuttgart

18.30 Uhr Kommentar

  • Prof. Dr.-Ing. Engelbert Lütke Daldrup, Staatssekretär für Bauen und Wohnen, Berlin

18.45 Uhr Debatte mit dem Publikum

  • Moderation: Ingo Siebert, August Bebel Institut

19.30 Uhr Empfang

Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung per Email wird gebeten: forum.cy[at]fes.de (Anmeldebestätigungen werden nicht versandt.)

Friedrich-Ebert-Stiftung Berlin // Hiroshimastr. 17, Haus 1 // 10785 Berlin

>> mehr Informationen HIER // (FLYER pdf)

 

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