Schleichende Veränderung des Stadtbilds – Wird Berlin gesichtlos?
Podiumsdiskussion im Urania am Montag, den 13. Januar 2014 // 19:30 Uhr
Als Teil der in Kooperation von Urania, Tagesspiegel und Architektenkammer Berlin veranstalteten Diskussionsreihen Stadtgespräche – Berlin im Wandel wird diesmal die recht provokante Frage nach dem Stadtbild gestellt – am Beispiel der Wohnhäuser. Ist Berlin im Zeitalter von Wärmedämmung und Sanierungstätigkeiten denn wirklich auf dem Weg zur gesichtslosen Stadt? Hierzu soll mit Experten und Besuchern diskutiert werden:
Das Dämmen von Altbauten und der Austausch von Fenstern im Zuge von Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz führt bei vielen Häusern zum Verschwinden von prägenden Fassadenelementen. Ist ein Haus einmal derart saniert, ist die charakteristische Fassade oft für immer verloren. Dem gewachsenen, abwechslungsreichen und die Berliner Identität prägenden Straßenbild droht so, Stück für Stück, die schmucklose Einheitlichkeit. Wo liegen die Ursachen für diesen Prozess und was zeichnet gute Sanierungsbeispiele aus? Welche Möglichkeiten gibt es, diese Entwicklung außerhalb der denkmalgeschützten Bereiche zu stoppen? Wie können identitätsstiftende Fassaden erhalten werden, ohne auf energetische Ertüchtigung zu verzichten und welche Instrumente existieren dafür?
Es diskutieren:
- Carsten-Michael Röding (Architekt und Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung Spandau)
- Gaby Morr (Geschäftsführerin Beratungsgesellschaft für Stadterneuerung und Modernisierung mbH)
- Alexander Stückl (Wohnungsbaugesellschaft degewo)
- Moderation: Gerd Nowakowski (Der Tagesspiegel)
Freier Eintritt
Urania Berlin e. V. // An der Urania 17 // 10787 Berlin
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