Identifikationsräume, Morphologie und Aneignungsprozesse in Großwohnsiedlungen der 1960er und 70er Jahre
Symposium an der FH Frankfurt am Main // 8.November 2013 // 13:30–18:30 Uhr
Am 8. November lädt das Frankfurter Forschungsinstitut für Architektur • Bauingenieurwesen • Geomatik zu einem Syposium, bei der die Frage aufgegriffen werden soll, wie sich Identifikationsprozesse in Großsiedlungen räumlich und morphologisch fassen und fördern lassen. Vor dem Hintergrund des sozio-ökonomischen Wandels und der zunehmenden Wohnraumknappheit in den Ballungsräumen sind Großwohnsiedlungen einem hohen Erwartungs- und Veränderungsdruck ausgesetzt.
In der in den späten 1980er Jahren einsetzenden retrospektiven Auseinandersetzung mit dem Großwohnsiedlungsbau wurde vor allem nach den Gründen für dessen „Scheitern“ gesucht. Als Ursache kam hierbei auch die als defizitär empfundene städtebauliche und architektonische Gestaltung in das Blickfeld, die keine Anknüpfungspunkte zur Identifikation geschaffen habe. Die aktuelle Diskussion zeigt aber, dass sich die Bewohner von Großwohnsiedlungen weit stärker mit ihren Quartieren identifizieren, als es aus der Außenperspektive den Anschein hat. Damit könnten vorhandene Identifikationsräume im ungünstigsten Fall sogar verloren gehen.
Mit Beiträgen von
- Martin Bredenbeck, Werkstatt Baukultur Bonn
- Rut Blees Luxemburg, Royal College of Art, London
- Adolf Sotoca, Universitat Politecnica de Catalunya, Barcelona
- Jörg Stollmann, Technische Universität Berlin
- Ignaz Strebel, ETH Wohnforum Zürich
Zur Teilnahmen wird ein Beitrag von 10 Euro erhoben. Eine verbindliche Anmeldung
wird noch bis zum 26. Oktober 2013 unter sekretariat-dekanat@fb1.fh-frankfurt.de angenommen.
FH Frankfurt // Raum 111/112, Gebäude 4 // Campus Nibelungenplatz // 60318 Frankfurt am Main
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