The Wounded Brick
Filmpremiere und Diskussion am Montag den 18.3.2013 im Moviemento Kino // 19.30 Uhr
Das deutsche Architekturzentrum veranstaltet gemeinsam mit dem Moviemento Kino Kreuzberg eine Filmpremiere mit anschließender Diskussion zum Film „The Wounded Brick“. Dieser ist ein Essay über Visionen, Hoffnungen und Scheitern bei der Suche nach menschengerechtem Wohnen im Kampf mit wirtschaftlichen und politischen Interessen.Die Filmemacher Sue-Alice Okukubo und Eduard Zorzenoni treffen auf Architekten, Stadtplaner, Soziologen und Betroffene des Erdbebens 2009 in den italienischen Abruzzen.
What does housing mean for a human being and for our modern society? The demographical, sociological, and economical upheavals in the modern world compel us to put this term radically in question.We leave the ivory tower and look at real life:
We meet earthquake victims in the Italian Abruzzo who lost their homes and therefore an important part of their social and cultural identity. This experience became an impulse and pivotal point for mediart01 to begin a very personal search for the nature of housing and to find out its existentialistic meaning both for the individual and our modern society
Die Gespräche mit Vittorio Gregotti, Stefano Boeri, Lorenzo Romito, Vezio de Lucia, Friedrich von Borries, Hartmut Häußermann, Gottfried Böhm, Pauhof Architekten, Harry Glück sowie Bürgern von L’Aquila verdichten sich assoziativ zu einer poetischen Reflexion: Wem gehört die Stadt? Was bedeutet Wohnen?
Nach dem Film diskutieren der Soziologe Andrej Holm und die Architekten Friedrich von Borries, Bettina Götz, Michael Hofstätter und Vanessa Miriam Carlow, moderiert von Matthias Böttger. Diskussion in deutscher Sprache.
Der Film wird in italienisch/deutsch mit englischen Untertiteln gezeigt.
Eintritt: 7,50 €, ermäßigt 6,50 €
Moviemento Kino Berlin-Kreuzberg // Kottbusser Damm 22 // 10967 Berlin
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Naja, didaktisch war ich von dem Film ziemlich enttäuscht, was ja auch in der anschließenden Diskussion gestern im Moviemento zum Ausdruck kam. Es wird nicht einmal im Ansatz erklärt, worum es eigentlich geht, sondern es tauchen stattdessen ständig irgendwelche Leute auf, die irgendetwas erzählen. Häußermann hielt einen Geschichtsvortrag, dessen Inhalt eigentlich bekannt war. Der Aquila-Hintergrund kann in Deutschland nicht einfach vorausgesetzt werden. Die „wirtschaftlichen und politischen Interessen“ wurden kaum sichtbar, was gerade angesichts der aktuellen Situation in Berlin enttäuschend ist. Man sitzt im Graefekiez und wird nicht konkret. So wird das nix.