Suburbia – Quo Vadis?
Vorstellung der Ergenisse des Workshops und Diskussion über die Zukünfte der suburbanen Räume am 15.11.2012 im DAZ // 19 Uhr
Welche Rolle spielt Suburbia in der Zukunft? Diese Frage soll in einem ganztätigen Workshop der TU Dortmund im DAZ Berlin erörtert werden. Dessen Ergebniss werden am Abend in einer öffentlichen Veranstaltung vorgestellt und von Vertretern von Stadtpolitik und Wissenschaft diskutiert.
Die Zukunft der Europäischen Stadt steht derzeit im Mittelpunkt von Stadtentwicklungsdebatten. Doch mehr als die Hälfte der Einwohner lebt an den Rändern unserer Kernstädte – in der SUBURBIA. Unter dem Einfluss veränderter gesellschaftlicher und ökonomischer Rahmenbedingungen sind nicht nur die Kernstädte von Entwicklungsdynamiken gekennzeichnet, sondern auch die suburbanen Räume, also der bebaute Raum am Rande der Zentren mit Wohn- und Gewerbegebieten sowie Standorten mit großflächigem Einzelhandel.
Dieser Teil der Stadtlandschaft steht durch Alterung, energetischen Umbau und Urbanisierung zunehmend unter Veränderungsdruck und fordert einen konstruktiven Umgang mit seinen differenzierten Problemen. Die vielfältigen, gleichzeitig ablaufenden Entwicklungsmuster zeigen, wie eng Wachstum, Stagnation und Schrumpfung beieinander liegen und wie schnell sich Trends umkehren lassen. Im europäischen Kontext und insbesondere auch in Deutschland stellen sich Fragen nach der Qualifizierung und den Zukünften von SUBURBIA: Welche Zukunftsperspektiven hat Suburbia? Wie kann SUBURBIA zu einem zukunftsfähigen Teil der Stadtlandschaft werden?
Programm
- Einführung: Prof. Christa Reicher, TU Dortmund, Fachgebiet Städtebau
- Vortrag: Markus Schäfer, Zürich „Zwischen Vorstadt und Stadt“
- Statement: Martin zur Nedden, Baubürgermeister Stadt Leipzig/DASL
- Statement: Jens-Holger Kirchner, Bezirksstadtrat/Kommunales Nachbarschaftsforum Berlin
- Ausblick: Prof. Markus Hesse, Universität Luxemburg
Deutsches Architektur Zentrum DAZ // Köpenicker Str. 48/49 // 10179 Berlin
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