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Die andere Seite der Gentrifizierung? Großwohnsiedlungen in Hamburg am Beispiel Steilshoop
Teil 2: Die Funktion von Großwohnsiedlungen für den gesamtstädtischen Wohnungsmarkt // 29.03.2012 // 19:30 Uhr bis 22:00 Uhr
Nach der ersten Veranstaltung, der Filmabend vom 6.3.2012, veranstaltet nun die Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg in Kooperation mit dem BUKO-Arbeitsschwerpunkt Stadt Raum (ASSR) einen weiteren Abend, bei dem die Frage nach der anderen Seite der Gentrifizierung innerstädtischer Wohngebiete diskutiert werden soll – Was tritt auf die Großwohnsiedlungen der Stadt zu?
Wenn von Gentrifizierung* gesprochen wird, sind damit oft stillschweigend die innenstadtnahen Viertel gemeint. Wie aber laufen Gentrifizierungsprozesse aus der Perspektive von den Rändern der Stadt? Welche Funktion haben Großwohnsiedlungen für den großstädtischen Wohnungsmarkt? Wie nehmen sich BewohnerInnen dort ihr Recht auf Stadt? Wie ist das Verhältnis zwischen so genannter Peripherie und dem „Zentrum“? Diesen Fragen möchten wir, der BUKO-Arbeitsschwerpunkt StadtRaum, in einer zweiteiligen Veranstaltungsreihe am Beispiel der Großraumsiedlung Steilshoop nachgehen.
Großwohnsiedlungen haben ein schlechtes Image in der Stadt. Sie gelten als unattraktive Orte, in denen die VerliererInnen von Gentrifizierung wohnen. Wir wollen diskutieren, was dran ist an der These, dass Arme, Alleinerziehende, MigrantInnen, etc. aus St. Pauli, der Schanze oder Ottensen in die Hochhäuser an die Ränder verdrängt werden. Lässt sich dieser Trend überhaupt belegen? Was wissen wir über diejenigen, die aus den Innenstädten weichen mussten? Dienen Großwohnsiedlungen tatsächlich zur ökonomischen „Bereinigung“ des Wohnungsmarktes?
Mit
- Dr. Martin Kersting (Mitglied des Stadtteilbeirates Steilshoop)
- Marc Meyer (Mieter helfen Mietern)
- Thomas Pohl (Stadtgeograph)
- Moderation: Sybille Bauriedl & Maik Lindemann (ASSR).
Centro Sociale // Sternstraße 2 // 20357 Hamburg
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