
30.000 neue Wohnungen für Berlin – warum, wovon, für wen und wo?
Stadt im Gespräch – Berlin im Wandel // Podiumsdiskussionin der Urania Berlin // 14. März 2012 // 19.30 Uhr
In Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Berlin und dem Tagesspiegel wird am kommenden Mittwoch in der Urania in einer Podiumsdiskussion der wohnungsbaupolitische Entwicklungziel der neuen Regierung Berlins – dem Neubau von 30.000 Wohnungen innerhalb der gemeinsamen Amtszeit – thematisiert. Eingeladen sind Experten und Vertreter aus Wohnungsbau, Mieterschutz und Stadtentwicklung.
Seit Mitte der 1990er Jahre liegt der Wohnungsneubau in Berlin nahezu brach. Mit der politischen Feststellung des ausgeglichenen Wohnungsmarktes und dem Ende des sozialen Wohnungsbaus wurde der Neubau privaten Unternehmen überlassen. Aber nur im Luxussegment konnten ansprechende Renditen Investoren zu Neubauten reizen, während sich die städtischen Gesellschaften weitestgehend auf Sanierungen, Abrisse und Zwischennutzung von Brachen beschränkten. Nun führen die Versäumnisse der letzten Dekade zu sozialen Problemen und zwingen den Senat zum Handeln. Die neue Berliner Koalition hat sich auf die Fahnen geschrieben, 30.000 neue Wohnungen in der Legislaturperiode zu bauen. Damit soll der Wohnungsmarkt besonders im unteren Mietniveau entspannt werden. Aber kann dieses Ziel überhaupt erreicht werden, welche Instrumente und finanzielle Anreize sollen eingesetzt, und wo sollen die Wohnungen errichtet werden?
Darüber diskutieren:
- Maren Kern (Vorstand beim Verband Berlin- Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. BBU)
- Rainer Wild (Berliner Mieterverein)
- Tobias Nöfer (Architekt)
- Reiner Nagel (Abteilungsleiter in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt)
- Moderation: Gerd Nowakowski
Freier Eintritt
Urania Berlin e. V. // An der Urania 17 // 10787 Berlin
>>mehr Informationen HIER
Zusammenfassung der Veranstaltung im Tagesspiegel: http://www.tagesspiegel.de/berlin/berliner-stadtentwicklung-gebaut-wird-viel-aber-nicht-fuer-alle/6333106.html