Neue Städte für einen neuen Staat
Edgar Salin und das „Israelprojekt“ der List Gesellschaft
Internationales Symposium vom 02. – 04. Dezember 2011 // Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund in Berlin
Kern des dreitägigen Symposiums, welches in Zusammenarbeit des Fachgebiets für Geschichte und Theorie der Architektur und Stadt der TU Braunschweig und des Moses-Mendelssohn-Zentrums für europäisch-jüdische Studien der Universität Potsdam ausgerichtet wird, ist das von dem in Basel wirkenden Nationalökonomen Edgar Salin ins Leben gerufene „Israelprojekt der List Gesellschaft“ (1958-1967), das mit fünfzehn Einzelstudien zu Wirtschafts- und Finanzpolitik, Infrastruktur-entwicklung, Siedlungswesen und Städtebau eines der bis dahin ambitioniertesten ausländischen Forschungsvorhaben in Israel darstellt. Auch heute lassen sich rückblickend wichtige Erkenntnisse zu zeithistorischen Debatten zu neustaatlicher Identitätsbildung und Stadtentwicklungsprozessen in Isreal gewinnen.
Ziel des Symposiums ist es, aus dem Siedlungsprogeamm und dem besonderen Denken Salins eine genauere Kenntnis der Theoriemodelle zu erhalten, die die Debatten der Stadt- und Raumplanung der 60er in Deutschland und israel bestimmten und darüber hinaus Rückschlüsse für aktuelle Fragestellungen ziehen zu können.
Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund Berlin // In den Ministergärten 10 // 10117 Berlin
Teilnahme ist kostenlos – Anmeldung und Informationen HIER