STADT FORSCHEN – FORSCHEN FÜR DIE STADT
Wissen als Kriterium und Ressource für Standortpolitik und Städtewettbewerb // urbanize-Festival 2 // Wien
10.10.11 // 19 Uhr
Architekturzentrum Wien // Museumsplatz 1 // 1070 Wien
Über das urbanize!-Festival und seinem vielfältigen Programm wurde hier ja schon berichtet, es sei aber noch mal direkt auf eine Veranstaltung hingewiesen, die die Stadtforschung und den Diskurs in den Vordergrund rückt. Nach einem Impulsvortrag von Klaus Brake wird dann in einer Podiums-diskussion erörtert, wie auch Wissen bzw. Wissenschaft zunehmend in den Bereich des Standortwettbewerbs eingebunden wird:
Wissen gilt neben Kreativität als unverzichtbare Ressource im urbanen Standortwettbewerb und zahlreiche Städte setzen ihre Hoffnungen auf die Entwicklung dieser Sektoren. Wie müssen Städte beschaffen sein, um von den Trends tatsächlich zu profitieren? Was bedeutet diese Entwicklung für die Städte und ihre Bewohner und Bewohnerinnen?
Universitäten spielen in diesem Umfeld auf mehreren Ebenen eine wichtige Rolle. Neben klassischen Zukunftsdisziplinen wie Biotechnologie u.ä. betrifft das insbesondere Disziplinen, die sich der Arbeit mit, an und in der Stadt verschrieben haben. Sie sind nicht nur als Bildungs- und Forschungsinstitution wichtig für die Wissensstadt, sie produzieren auch Forschungsinhalte, die räumlich, funktional und inhaltlich wirksam werden können und immer wieder direkt im Stadtraum sichtbar werden. Welche Rolle spielen Universitäten und ihr Standort in der Stadt? Wie funktioniert der Wissenstransfer tatsächlich? Welche positiven internationalen Beispiele im Zusammenspiel zwischen Forschungseinrichtungen und Stadtentwicklung lassen sich finden? Wie elitär ist das Konzept der Wissensstadt und welche Forderungen müssen im Sinne einer Stadt für alle daran gestellt werden? Haben Städte Alternativen abseits vom Wettbewerb mittels Kreativität und Wissen?
Mit:
- Klaus Brake (Berlin, Prof. für Stadt- und Regionalentwicklung)
- Jens Dangschat (Wien, Prof. für Stadtsoziologie, Institutsvorstand ISRA, TU Wien)
- Reinhard Troper (MA 27, Referat Arbeit und Wirtschaft)
- Markus Hametner (Vorstandsmitglied des Metalab Wien, Medieninformatikstudent und Freelance IT-Allrounder)
- Gabu Heindl (Architektin und Urbanistin, Wien)
Der Eintritt ist frei!
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